Eine achteckige Kapelle für Disla

Die Kapuzinermönche, die die Pfarrei im 16. und 17 Jahrhundert betreuten, errichteten 1704 eine ganz spezielle, achteckige Kapelle in Disla. Diese Bauform ist in Graubünden unüblich, zeugt aber von der italienischen Herkunft der Mönche. Aus dieser Zeit stammte wohl auch die erste Glocke, welche 1770 eine Begleiterin bekam. Die Kirche wurde aber erst 1716 eingeweiht. Aus dem Jahre 1730 stammte die Marienstatue. 1910 wurde das Schindeldach durch ein Blechdach ersetzt. Aber bei der Gesamtrenovation von 1990-91 entschied man, das Blech wieder mit Lärchenholzschindeln zu ersetzen. 

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